Farting Wood

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Farting Wood

Unoffizelle Deutsche Fanpage zu ~ Als die Tiere den Wald verließen ~


    New Adventures in White Deer Park

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    Beitrag  *Balto* Do Okt 22, 2009 11:49 pm

    Ich veröffentliche demnächst hier meine "Thalerwald ff". Habe zur Zeit kein internet ...
    Ach Pury, bin mal auf deine Kommis gespannt.

    Ich mache gerade mein eigenes Forum, und ich schreibe an meiner neusten Geschichte, eine "Als die Tiere den Wald verließen" Fan Fiction!
    Werde sie hier auch demnächt veröffentlichen.


    Zuletzt von *Balto* am Mo Apr 25, 2011 4:03 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag  *Balto* Di März 22, 2011 4:46 pm

    1. Die Verstoßenen

    Im Weißhirschpark, der nun ein riesiger Park war, kamen und gingen die Jahre.
    Am Rande eines kleinen Waldes, in dem neu dazugekommenen Park, hatte Jack sich einen Bau gegraben.
    Er kam gerade aus seinem Bau, streckte sich und gähnte.
    »Was für ein schöner Abend!«, dachte er.
    Jack war ein grauer Wolf, mit schwarzen Ohren und sein Fell am Bauch war schneeweiß.
    Aus seinem Augenwinkel sah Jack etwas Weißes durch die Bäume schimmern.
    Dieses weiße Etwas verharrte immer wieder ruhig an einem Ort, dann sprang es plötzlich wieder ein Stück weiter.
    Der Wolf musste grinsen, da er sofort wusste wer das war, und was er machte.
    Er schlich sich leise an und schaute über ein kleines Stechginstergebüsch.
    »Na, wie läuft die Jagd?«, fragte Jack.
    Slyly, der gerade eine Maus im Maul hatte, deren hintere Hälfte aus seinem Maul hing, sah seinen besten Freund an. Er verschlang die Maus und trat einer unvorsichtigen Maus, die ihm zunahe gekommen war, auf den Schwanz.
    »Siehst du doch, heute ist der Tisch gut gedeckt! – Willst du auch eine?«, fragte Slyly und hob die Maus hoch.
    Jack schüttelte den Kopf, und sagte: »Nein danke, ich habe kein Hunger!«
    »Kein Hunger, du?«, meinte Slyly erstaunt, ließ die Maus voller staunen fallen, und sah seinen Freund fragend an.
    Slyly wusste sofort, dass mit Jack etwas nicht stimmte, und bohrte nach: »Was ist los? Ich sehe doch, dass dir etwas auf der Seele liegt!«
    Jack und Slyly gingen hinaus aus dem Wald, und Slyly sagte: »Du weißt schon, wenn uns Kitsune auf Thalerland erwischt – ich will nicht wissen, ob du es diesmal überleben würdest!«
    »Was willst du damit sagen?«
    »Na ja, mich haben sie das letzte Mal ja nicht erwischt!«, sagte Slyly abschweifend.
    »Erinnere mich bloß nicht daran, diese Niederlage gegen Kitsune werde ich niemals vergessen, da brauchst du mich nicht dran erinnern!«, erwiderte Jack und seine stehenden Ohren fielen zusammen.
    Die beiden Freunde mieden das Gebiet in dem sich Kitsune meistens aufhielt und waren schnell am Teich, ihrem Ziel.
    Die beiden Freunde waren etwa gleich groß, und sie kannten sich schon eine Ewigkeit.
    Als die beiden ihren Durst gestillt hatten, machten sie sich wieder auf den Weg zurück zu ihrem Wald.
    »Kannst du dich noch an die Zeit erinnern, als wir auch noch hier lebten?«, fragte Jack.
    »Ja, das kann ich«, begann Slyly. »Aber ehrlich gesagt, will ich nicht mehr zurück!«
    »Ich auch nicht!«, sagte Jack. »Als freier Wolf zu leben, gefällt mir sehr – wenn ich nur daran denke … Kitsune schnüffelte immer überall herum. – Nein, das vermisse ich nicht!«
    Slyly lachte und sagte: »Ich werde dich mal alleine lassen, wir sehen uns später!«
    »Bis später!«, erwiderte Jack, und so gingen die beiden Wölfe jeweils ihren eigenen Weg.

    Die Nacht war dunkel, aber das störte Slyly nicht. Seine Sehkraft war nachts genauso gut wie am Tage. Er steigerte sein Tempo und machte immer größere Sprünge. Slyly war auf dem Weg zu seiner Gefährtin.
    Jack, der wusste, wohin Slyly unterwegs war. Und ihm kam ein ungewollter Gedanke.
    »Hey, was ist mit mir, warum habe ich noch keine Gefährtin?«, dachte Jack.
    Er seufzte, doch dann sagte er sich: »Nein, ich liebe das Leben so wie ich es lebe. Dafür brauche ich keine Gefährtin!«
    Wieder zurück in seinem Bau, rollte sich Jack zusammen und schloss die Augen.
    »Was wäre, wenn es damals auf Thalerland anders gelaufen wäre? Hätte ich dann schon eine Gefährtin?«, dachte Jack, doch dann schüttelte er leicht den Kopf und nuschelte: »Nein, ich will daran nicht denken, was passiert ist, ist passiert!«
    Der Wolf legte den Kopf auf seine Vorderpfoten, und schlief ein.

    Jack träumte von Früher.
    Er war in der Nähe des alten Thalerwaldes geboren und aufgewachsen, dort lebte er etwa ein Jahr. Als es ihm dann doch zu gefährlich wurde, von den Menschen entdeckt zu werden, verließ er seinen Geburtsort, und siedelte sich in einem anderen, noch unberührten Wald an.
    Im Rhein-Taunus Wald, in dem Jack in Ruhe leben konnte, traf er auf Slyly, und die beiden Wölfe wurden beste Freunde. Auch Slyly lebte vorher in der Nähe des alten Thalerwaldes, und im Rhein-Taunus Wald begegnete Slyly einer wunderschönen Wölfin namens Duce.
    Die Zeit verging, und Duce überzeugte Slyly mit ihr in den Weißhirschpark zu gehen.
    Als Jack bemerkte, dass Slyly verschwunden war, machte auch er sich einige Monate später in die Richtung des Weißhirschparks auf.
    Es war bereits ein ganzes Jahr vergangen, und Jack, der nun drei Jahre alt war, erreichte den Weißhirschpark.
    Slyly wurde herzlich begrüßt, und fand gemeinsam mit seiner Partnerin Duce einen Wolfsbau auf Thalerland, dem Gebiet im Weißhirschpark, auf dem alle Tiere des alten Thalerwaldes ein neues Zuhause gefunden hatten.
    Er freute sich, als auch Jack im Weißhirschpark angekommen war.

    Slyly und Jack lebten sich recht gut auf Thalerland ein.
    Insgesamt lebten die beiden Freunde etwa zwei Jahre auf Thalerland.
    Eines Morgens, Slyly ging gerade auf die Jagd, da begegnete er Räv einem Rotfuchs.
    »Es geht das Gerücht herum, dass du mit den Regeln auf Thalerland nicht einverstanden bist!«, begann er. »Und Kitsune die anderen unterdrücken soll!«
    »Was sagst du da?«, fragte Slyly uninteressiert. »Warum erzählst du mir das?«
    »Weil man sagt, dass Jack und du dieses Gerücht in die Welt gesetzt haben – Kitsune ist nicht gerade gut auf Jack und dich zu sprechen!«, antwortete Räv.
    »Warum sollte Jack oder ich so etwas behaupten?«, fragte Slyly nach.
    Räv zuckte mit den Schultern und sagte: »Woher soll ich es denn wissen, was ihr ausheckt?«
    Slyly schüttelte den Kopf und erwiderte: »Lass mich mit deinem dummen Geschwätz in Ruhe!« Und ohne sich weiter mit Räv zu unterhalten verschwand Slyly.
    Räv grinste verschlagen und machte sich auf zum Bau von Jack.
    Als er sein Ziel erreicht hatte, musste er feststellen, dass Jack nicht zu Hause war.
    Er schaute sich um und erblickte den Wolf auf einem nahe liegenden Hügel.
    Dieser döste in der Sonne und hatte nicht mitbekommen, dass Räv auf ihm zukam.
    »Du scheinst den Ärger ja regelrecht herauszufordern!«, sagte Räv beim näher kommen.
    »Warum?«, fragte Jack und schaute ihn schief an.
    Räv erzählte Jack dasselbe, was er auch Slyly vorher erzählt hatte.
    »Räv, ich sage dir mal was!«, begann Jack. »Wenn ich so was in die Welt setzen würde, würde ich es Kitsune direkt sagen. – Aber ja, wer die Behauptung in die Welt gesetzt hat, dem stimme ich voll und ganz zu. Ach übrigens, ich weiß, dass ich mir keine Sorgen machen brauche, denn in diesem Revier wird mir nichts passieren!«
    Räv schaute ihn fragend an.
    »Na ganz einfach!«, grinste Jack. »Vonikx und Baltra stehen zu offener Meinungsfreiheit. Und wenn ich du währe, würde ich aufpassen was du sagst!«
    »Warum?« fragte Räv.
    »Weil sie, auf jemanden der Freischnauze Gerüchte in ihrem Gebiet verbreitet, ganz und gar nicht gut zu sprechen sind!«, antwortete Jack.
    Man konnte Räv ansehen, dass ihm dieses Gespräch nicht sehr gefiel, und bevor er noch in eine ihm nicht recht geheuere Situation kam, sagte er nur: »Haltet euch bloß von Thalerland fern!« und verschwand.

    Der Tag verging, und langsam schob sich der Mond über den Weißhirschpark.
    Slyly, der den heißen Frühlingstag gemeinsam mit seiner Partnerin Duce im Bau verbracht hatte, kam aus seinem Bau.
    »Ich gehe jagen mein Schatz!«, sagte Slyly. »Ich werde mich beeilen, und wenn ich zurück bin, werden wir etwas Leckeres essen!«
    Duce nickte ihm zu, und Slyly machte sich auf den Weg.

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